Diskussion mit Conni Möhring zur Abschaffung des § 219a StGB
Der Streit um die Abschaffung des § 219a StGB hat in den letzten Monaten Frauen jeden Alters mobilisiert. Zornig darauf, dass ungewollt Schwangeren wichtige Informationen per Gesetz und bei Strafe vorenthalten werden, haben über 150.000 Menschen eine Petition der Ärztin Kristina Hänel unterzeichnet; sind Tausende auf die Straße gegangen, haben sich zu lokalen Bündnissen zusammen geschlossen, haben sich landesweit vernetzt, haben den Abgeordneten aus Bundestag und Landesparlamenten Dampf gemacht.
Mit Erfolg: Mehrere Bundesratsinitiativen wurden gestartet, um den 219a abzuschaffen. Eine Mehrheit im Bundestag, bestehend aus Grünen, FDP, SPD und Linken reichten Anträge auf Streichung des Unrechtsparagraphen ein, der Ärztinnen und Ärzte kriminalisiert, wenn sie öffentlich darüber informieren, dass sie Schwangerschaftsabbrüche durchführen.
Warum es letztlich dann doch nicht gelang, den 219a abzuschaffen, welche gesellschaftlichen Folgen das haben könnte und wie es nun weitergeht, darüber diskutieren am
Freitag, den 29. März 2019 ab 18 Uhr
die Bundestagsabgeordnete Cornelia Möhring, DIE LINKE, mit Urte Kringel, Vertreterin von pro familia. Cornelia Möhring war federführend in dieser Auseinandersetzung und berichtet anschaulich von diesem Diskurs, der Frauen -wie viele Jahre lang nicht- zusammengeschlossen hat, um sich für ihre sexuellen und reproduktiven Rechte einzusetzen.
Ort: Linke Zentrum Elmshorn, Bauerweg 41. Eintritt frei.