Solidarität mit den Streikenden der Regio-Kliniken
In der aktuellen Tarifrunde für die Angestellten von Bund und Kommunen fordern die zuständigen Gewerkschaften 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Für Auszubildende, Studierende und Praktikant:innen sollen es 200 Euro monatlich mehr werden. Die neue Tarif soll zwölf Monate gelten.
Nach der ersten Tarifrunde, in der die Arbeitgeber nicht einmal ein Gegenangebot gemacht hatten, sind die Gewerkschaften gezwungen den Forderungen Nachdruck zu verleihen. Deshalb rufen sie zu örtlich und zeitlich begrenzten Warnstreiks auf.
15. Februar Warnstreik bei den Regio-Kliniken
Demonstration und Streikversammlung in Elmshorn. Ilona Menck-Tapper, Mitglied des Kreisvorstandes und der Fraktion im Stadtverordneten-Kollegiums, überbrachte im Namen der LINKEn solidarische Grüße:
„Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir, DIE LINKEn unterstützen Eure Forderungen nach 10,5 Prozent mehr Lohn! Und selbstverständlich auch, dass für Jede und Jeden von Euch mindestens 500 Euro mehr monatlich rüberkommen müssen! Und natürlich auch die Forderung 200 Euro für Auszubildende, Studierende und Praktikant*innen.
Angesichts des für viele Menschen bedrohlichen Preisanstiegs von Lebensmitteln und Energie ist ein deutlicher Lohnzuwachs notwendig. Nach dem Klatschen muss endlich mehr Lohn in die Tüte – gerade auch in den Bereichen der Gesundheitsversorgung.
Schließlich dreht es sich auch darum, wer für die Krise zahlen soll: Ihr, die Ihr Eure Arbeitskraft im Öffentlichen Dienst einbringt oder mehrfache Millionäre? Die politisch Verantwortlichen haben es in der Hand die Einnahmen des Staates für den Öffentlichen Dienst durch eine längst überfällige Reichensteuer und Vermögensabgaben zu steigern. Das muss endlich auf den Weg gebracht werden!
Und noch eines: Im öffentlichen Dienst geht es um das Wohl der Menschen in diesem Land – und dabei vor allem derjenigen, die keinen Zugang zu privaten, teuren Dienstleistungen haben. Deshalb muss auch der Fachkräftemangel abgebaut werden. Es liegt auf der Hand, dass dafür gute Arbeitsbedingungen und guter Lohn Voraussetzung sind.
Wir wünschen Euch einen großen Erfolg in Eurem Kampf!“